Mittwoch, 22. September 2010

Gerade ausgelesen: "High Times" von Uschi Obermaier

Das Buch hatte ich  ja gestern durch Zufall in der Bibliothek gesehen und mitgenommen, weil ich Biographien mag (vor allem Autobiographien) und ich Uschi Obermaier als Person ganz interessant finde.
Das Buch hat mich dann auch irgendwie gefesselt, aber sehr angenehm zu lesen war es nicht gerade: Die Sprache ist teilweise sehr obszön, und der Text wirkt manchmal so, als sei er zusammenhanglos zusammengefügt worden. Aber der Inhalt des Buches ist doch irgendwie interessant, auch wenn für mich vor allem die Schilderungen des Drogenmissbrauchs ziemlich schockierend waren.
Letzendlich drückt die rüde Sprache wohl die Person Uschi Obermaiers aus; das Buch ist wahrscheinlich so geschrieben, wie sie ihre Geschichte auch live erzählen würde. Von daher wirkt es auf jeden Fall authentisch und glaubwürdig, und ist so trotz des niedrigen sprachlichen Niveaus empfehlenswert. Außerdem ist es nicht sehr dick (ca. 200 Seiten); ich habe es in ein paar Stunden durchgehabt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen